Einfamilienhaus,
Herzogenbuchsee
Das Einfamilienhaus befindet sich im Bahnhofquartier von Herzogenbuchsee. Das zwischen 1863 bis 1873 weitgehend nach den Plänen von Ingenieur Robert Moser realisierte Quartier ist von spätklassizistischen Villen mit parkartigen Gärten geprägt. Im Gegensatz zur bestehenden Villa von 1910, welche reichhaltig dekorierte Details aufweist, ist der Neubau in seiner Erscheinung und Organisation schlicht und schnörkellos.
Das Einfamilienhaus befindet sich im Bahnhofquartier von Herzogenbuchsee. Das zwischen 1863 bis 1873 weitgehend nach den Plänen von Ingenieur Robert Moser realisierte Quartier ist von spätklassizistischen Villen mit parkartigen Gärten geprägt. Im Gegensatz zur bestehenden Villa von 1910, welche reichhaltig dekorierte Details aufweist, ist der Neubau in seiner Erscheinung und Organisation schlicht und schnörkellos.
Er definiert durch seine Lage den Gartenraum neu und teilt ihn nördlich in einen Eingangshof und südlich in einen Gartenhof auf.
Analog zur bestehenden Villa gliedert sich das Gebäudevolumen in einen Hauptbaukörper und einen Anbau. Der eigenständige Holzrahmenbau ist allerdings im Volumen und der Materialisierung dem Bestand untergeordnet. Der offene Erdgeschossgrundriss mit den klaren Sichtbezügen und der grossen Verglasung ermöglicht einen nahtlosen Übergang von Innen- und Aussenraum. Im Obergeschoss sind in klassischer Nord-Süd-Typologie die vier Schlafzimmer angeordnet. Das Ergebnis zeigt, dass das Einfamilienhaus als Element der Verdichtung, z. B. in Villenquartieren, durchaus seine Berechtigung haben kann.
Bauherrschaft: | Privat |
Realisierung: | 2001 |