Altstadthaus
Münstergasse 32, Bern

CMA 12 2008 AF191 Gross

Das sechsachsige Gebäude, das prominent an der Nordseite des Münsterplatzes steht, erscheint auf den ersten Blick als Einheit. Tatsächlich ist es jedoch aus zwei ehemals selbstständigen spätmittelalterlichen Gebäuden zusammengewachsen, was sich im Inneren anhand der Brandwand, den zwei Lichthöfen mit den beiden Hinterhäusern und den zwei Wendelsteinen unschwer erkennen lässt. Ebenfalls auf das Spätmittelalter geht die Überbauung des Münstergässchens zurück, welche sich in der östlichsten Fensterachse der heutigen Platzfassade manifestiert. Erst im Jahr 1820 wurden die Brandmauern durchbrochen und die zwei Häuser zusammengefasst, um in den Hauptgeschossen drei grosszügige Etagenwohnungen einzurichten. Die Liegenschaft hat eine ausgesprochen komplexe Bau- und Besitzergeschichte, auf die hier nicht näher eingegangen werden soll, die jedoch zur heterogenen Ausstattung beigetragen hat.

101 Grundriss UG
Untergeschoss
EG v6
Erdgeschoss
OG1
Obergeschoss 1
OG2
Obergeschoss 2
OG3
Obergeschoss 3
DG1
Dachgeschoss
QSB
Querschnitt
Laengsschnitt A
Längsschnitt A
Laengsschnitt B
Längsschnitt B