Wettbewerb Raiffeisenbank Herzogenbuchsee
Das 1863 straff rechtwinklig geplante, auf den Bahnhof Herzogenbuchsee ausgerichtete Neuquartier wird geprägt durch klare klassizistische Volumen unter Sattel- oder niedrigen Walmdächern. Mehrere Bauten waren im Laufe der Zeit durch Veränderungen beeinträchtigt worden, so auch das Haus Nr. 23, das 1962 einen unförmigen rückwärtigen Anbau erhalten hatte.
Hauptaufgabe des Wettbewerbs war die sinnvolle Organisation der neuen Bankfiliale im Erdgeschoss und im 1. Obergeschoss sowie die Disposition selbstständig erschlossener Wohnungen darüber. Ferner galt es, den architektonischen Ausdruck des Altbaus
zu klären und die teilweise entstellten und restaurierungsbedürftigen Fassaden zu sanieren. Die Aussenräume waren zu organisieren, um die erforderlichen Funktionen wie Parkierung und Fussgängerzugänglichkeit zu gewährleisten. Sie waren aber auch zu gestalten, um die gewünschte gute Ausstrahlung des neuen Banksitzes in bester Lage im Quartier zu erzielen. Für den tiefen, mit Lagerhallen und Unterständen besetzten rückwärtigen Grundstücksteil waren zusätzliche Nutzungen zu studieren, die sich in die charakteristische Quartierstruktur einfügen.
Wettbewerbsteilnahme 2009